Wenn Sie in das Bitcoin-Mining investieren möchten, ohne Ihre eigene Hardware verwalten zu müssen, gibt es eine Alternative. Sie können das Bitcoin-Cloud-Mining verwenden, um Ihre Coins zu verdienen.
Einfach ausgedrückt bedeutet Bitcoin Cloud-Mining, dass (im Allgemeinen) gemeinsam genutzte Rechenleistung aus entfernten Rechenzentren verwendet wird. Man braucht nur einen Heimcomputer für die Kommunikation, optionale lokale Bitcoin-Brieftaschen und so weiter.
Mit Cloud Mining sind jedoch bestimmte Risiken verbunden, die Anleger vor dem Kauf verstehen müssen.
Vorteile von Cloud-Mining
Hier ist der Grund, warum Sie Cloud-Mining in Betracht ziehen könnten:
- Ein ruhiges, kühleres Zuhause – keine ständig summenden Fans.
- Keine zusätzlichen Stromkosten.
- Keine Ausrüstung zum Verkauf, wenn der Abbau nicht mehr rentabel ist.
- Keine Belüftungsprobleme mit heißen Geräten.
- Verringerte Wahrscheinlichkeit, von Lieferanten der Miner enttäuscht zu werden.
Nachteile von Cloud-Mining
Hier ist der Grund, warum Sie Cloud Mining möglicherweise nicht in Betracht ziehen möchten:
- Betrugsrisiko.
- Undurchsichtige Abbauarbeiten.
- Weniger Spaß (wenn Sie ein Geek sind, der gerne ein System aufbaut!).
- Niedrigere Gewinne – die Betreiber müssen ihre Kosten schließlich tragen.
- Vertragliche Warnungen, dass der Abbau abhängig vom Bitcoin-Preis eingestellt werden kann.
- Mangel an Kontrolle und Flexibilität.
Arten von Cloud-Mining
Im Allgemeinen stehen derzeit drei Formen des Remote-Mining zur Verfügung:
Gehosteter Abbau
Mieten Sie einen Mining-Computer, der vom Anbieter gehostet wird.
Virtuelles gehostetes Mining
Erstellen Sie einen (allgemeinen) virtuellen privaten Server und installieren Sie Ihre eigene Mining-Software.
Vermietete Hashing-Power
Mieten Sie eine Menge Hashing-Power, ohne einen dedizierten physischen oder virtuellen Computer zu haben. (Dies ist bei weitem die beliebteste Methode des Cloud-Minings.)
So bestimmen Sie die Rentabilität
Wir haben bereits Möglichkeiten zur Berechnung der Gewinnspanne im Abbau vorgestellt. Die angebotenen Webservices funktionieren jedoch mit Ihren Hardwareparametern, nicht mit Cloud-Mining-Parametern.
Trotzdem können Sie diese Rechner weiterhin verwenden, indem Sie sich die damit verbundenen Kosten genau überlegen. Rentabilitätsrechner (z.B. The Genesis Block) fragen häufig nach Ihren Stromkosten und manchmal nach der anfänglichen Investition in Hardware. Tatsächlich werden Sie nach Ihren laufenden Kosten und Ihren einmaligen Investitionen gefragt.
Da nicht Sie, sondern der Versorger die Stromrechnungen bezahlt, können Sie anstelle der Stromkosten die monatliche Abbaurechnung eingeben.
Der Konvertierungsvorgang ist jedoch nicht ganz einfach. Bei Hardware Minern können Sie die monatlichen Betriebskosten berechnen, indem Sie Ihre Stromkosten (dh: $ pro kWh) mit dem Stromverbrauch des Geräts und einem Umrechnungsfaktor von 0,744 (dem Verhältnis von Sekunden pro Monat zu Joule) multiplizieren Energie pro kWh).
Für Cloud-Mining-Berechnungen müssen Sie jedoch das Gegenteil tun, da Ihnen der Anbieter (effektive) monatliche Betriebskosten berechnet. Daher müssen Sie die entsprechenden Kosten pro Kilowattstunde berechnen, um sie in den Mining-Rechner einzuspeisen. Dies erfolgt durch Teilen (nicht Multiplizieren) der monatlichen laufenden Kosten durch den oben erwähnten Umrechnungsfaktor von 0,744.
Risiko gegen Belohnung
Bei jeder Art von Kryptowährungs-Mining bestehen Risiken, aber Rentabilität ist möglich, wenn Sie die richtigen Entscheidungen treffen. In diesem Artikel haben wir Ihnen einige Hinweise gegeben, wie Sie entscheiden können, welchen Weg Sie einschlagen möchten.
In Ihren Testberechnungen werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass einige Cloud-Mining-Dienste für einige Monate rentabel sein werden, aber mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad von Bitcoin werden Sie wahrscheinlich in vier bis sechs Monaten und darüber hinaus einen Verlust erleiden.
Ein mögliches Mittel gegen diese Situation ist die Reinvestition Ihrer Einnahmen in die Aufrechterhaltung einer wettbewerbsfähigen Hashing-Rate. Dies ist jedoch höchst spekulativ.
Wie oben erwähnt, ist das Risiko von Betrug und Missmanagement im Cloud-Mining-Bereich allzu häufig. Anleger sollten nur dann in Cloud Mining investieren, wenn sie mit diesen Risiken vertraut sind – wie das Sprichwort sagt, investieren Sie niemals mehr, als Sie zu verlieren bereit sind.
Untersuchen Sie Soziale-Medien-Kanäle, sprechen Sie mit ehemaligen Kunden und stellen Sie den Betreibern gezielte Fragen, bevor Sie investieren. Letztendlich sollten Sie die gleiche Sorgfaltspflicht anwenden, die Sie für jede andere Investition anwenden würden.
Mit freundlichen Grüßen